Gestatten: Mein Name ist Dünenfuchs! Ich bewohne die HiCoG-Siedlung Tannenbusch und das Naturschutzgebiet „Düne“ direkt nebenan. Als ich 2014 auf der Gründungsversammlung des Vereins auftauchte, auf dessen Sommerfest ihr euch gerade vergnügt, war man zuerst sehr irritiert: So einen wie mich hatte man nämlich bis dahin nie gesehen.
Nebenbei: Ich bin ein alter Fuchs aber über die genaue Zahl an Lebensjahren möchte ich doch lieber schweigen. Nur soviel: Ich habe in meinem Revier schon eine ganze Menge erlebt, das könnt ihr mir glauben! Ein schlauer Fuchs bin ich auch und so habe ich den Vereinsmenschen alles erzählt, was ich hier über die Jahre gesehen, erschnüffelt und gehört habe: Ich erzählte vom stetigen Wind, der den Sand eines vertrockneten Rheinarms nach und nach zu einer Düne aufschichtete. Vom zartblauen Silbergras, das den Sand fast vollständig überwuchs, im letzten Jahrhundert fast verschwand und von naturliebenden Menschen gerettet wurde. Von französischen Soldaten, einem Husarenregiment und von dem Tag an dem ich zum ersten Mal einen Papagei gesehen habe. Zuletzt erzählte ich vom sensationellen Jahr 1951, als von einem Moment auf den anderen die topmoderne amerikanische HICOG-Siedlung neben der Düne stand. „So plötzlich“ – sagte jemand aus der benachbarten Siedlung – „dass man das Gefühl hatte, ein UFO sei gerade eben gelandet“.
Was soll ich sagen: Die Nachbarn, die mich eben noch schräg angeschaut hatten, waren von meinen Erzählungen so fasziniert, dass sie ihren ganzen Verein nach mir
Dünenfüchse Bonn-Tannenbusch e.V.
genannt haben. Das machte mich ehrlich gesagt etwas verlegen und sogar ein klein bisschen stolz.
Wisst ihr was? Ich spiele gerne! Wenn Ihr Lust habt, veranstalte ich mit Euch eine Schnitzeljagd durch mein ganzes Revier! Seid Ihr bereit? Noch ein Hinweis: Wir suchen als Lösungswort den Namen einer besonderen Landschaftsform, die es in meinem Revier gibt!